Neubaugebiete in St. Wendel: Bürgermeisterkandidat Decker kritisiert mangelnde Information und setzt auf Transparenz
FDP-Bürgermeisterkandidat Tobias Decker begrüßt die Ausweisung von drei Neubaugebieten in St. Wendel. „Die Ausweisung von Neubaugebieten ist neben der Schließung von Baulücken und der Sanierung von Altbauten eine wichtige Säule, um den Wohnbedürfnissen junger Familien gerecht zu werden“, so Decker. Die zusätzlich geplante Bereitstellung von Bauland für Mehrfamilienhäuser trage nicht nur zur Schaffung von Wohnraum für junge Paare und Singles bei, sondern ermögliche auch die Entwicklung moderner und barrierefreier Wohnungen für Senioren.
Decker kritisiert jedoch die mangelnde Transparenz hinsichtlich der zeitlichen Verfügbarkeit der neuen Baugebiete. „Leider gibt es derzeit nur sehr wenige Informationen in den regionalen Medien und im Internet, wann mit der Erschließung und Vermarktung der Grundstücke zu rechnen ist. Dieses Informationsdefizit führt zu Verunsicherung und Verwirrung. Insbesondere Familien, die ihre Zukunft in St. Wendel planen, benötigen klare Informationen darüber, wann und wo voraussichtlich neue Baugebiete zur Verfügung stehen werden. Nur mit solchen konkreten Informationen können sie fundierte Entscheidungen für ihre Wohnplanung treffen“, erläutert Decker.
So wurde beispielsweise das Neubaugebiet Abendstall bereits vor über 10 Jahren von Bürgermeister Bouillon angekündigt und die Bebauung von Bürgermeister Klär für das Jahr 2020 in Aussicht gestellt. Trotz dieser langen Zeitspanne ist bis heute völlig unklar, wann die Grundstücke in diesem Gebiet tatsächlich zur Verfügung stehen.
Decker konkretisiert seinen Vorschlag, alle relevanten Informationen klar und übersichtlich auf der Webseite der Stadt zu veröffentlichen. Er betont die Wichtigkeit regelmäßiger Aktualisierungen, um Transparenz zu gewährleisten und den Bürgerinnen und Bürgern die nötige Planungssicherheit zu geben.
Darüber hinaus setzt sich Decker für die Einrichtung einer einfachen Möglichkeit auf der städtischen Internetseite ein, über die sich interessierte Bürgerinnen und Bürger unkompliziert in eine offizielle Interessentenliste für Baugebiete eintragen können. Diese Maßnahme verbessert nicht nur die Kommunikation, sondern ermöglicht auch eine effizientere Planung bei der Vermarktung der Grundstücke.