St. Wendeler Einzelhandel: FDP St. Wendel fordert konkrete Maßnahmen statt gegenseitiger Schuldzuweisungen
Mit Unverständnis reagiert die FDP St. Wendel auf die aktuelle Diskussion von CDU und SPD um die Zukunft des St. Wendeler Einzelhandels.
„Statt sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben, brauchen wir konkrete Lösungen und innovative Ideen für eine zukunftsfähige St. Wendeler Innenstadt“, so Tobias Decker, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP.
Konkret fordert die St. Wendeler FDP eine Öffnung von Geschäften unter 1500 Quadratmetern in Verbindung mit einer FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen und der strikten Einhaltung der bekannten AHA-Regeln.
Tobias Decker dazu: „Einkaufen mit FFP2-Masken und Abstand reduziert die Ansteckungsgefahr auf ein absolutes Minimum. Außerdem lässt sich gerade in kleineren Geschäften einfacher die maximale Anzahl an Kunden im Geschäft kontrollieren.“
Aber auch langfristig braucht es ein zukunftsfähiges Konzept für den lokalen Einzelhandel, dass die FDP St. Wendel bereits zur Kommunalwahl vor 2 Jahren mit konkreten Maßnahmen gefordert hat.
Dazu Decker: „Außer den warmen Worten der CDU sich für die St. Wendeler Einzelhandel stark zu machen, ist in der Vergangenheit leider zu wenig passiert. Die bisherigen Bemühungen und Maßnahmen der letzten Jahre waren leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Schon seit geraumer Zeit ist der zunehmende Leerstand in der Innenstadt ein offensichtliches Zeichen. Und die aktuelle Krise führt zu einer dramatischen Verschärfung des Problems.“
„Egal ob lokales Gutscheinsystem, kurzfristig ins Leben gerufenen Online-Shops oder Coworking Spaces, in St. Wendel mangelt es definitiv nicht an innovativen Ideen. Wir haben viele tolle Unternehmer in St. Wendel, die jeden Tag ihr Herzblut geben damit diese Stadt einem lebenswerten Ort zu bleibt. Sie und ihre Ideen aktiv zu unterstützen muss eine der Kernaufgaben unserer Stadtpolitik sein“, verlangt Tobias Decker.
Um diese Zukunft zu gestalten, fordert die FDP daher, dass noch dieses Jahr ein dringend notwendiges landesweites Förderprogramm für die Zukunft des lokalen Einzelhandels aufgelegt wird.
„CDU und SPD sitzen in der Landesregierung an den Hebeln. Es liegt an ihnen endlich effektive Maßnahmen umzusetzen“, so Tobias Decker abschließend.